Verwirklichung des Data-Mesh-Ansatzes bei SCHOTT
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Mit vernetzten Daten zum Kulturwandel im Unternehmen
Seit fast 140 Jahren denkt die SCHOTT AG den Werkstoff Glas immer wieder neu – geprägt von Pioniergeist, Innovation und Zukunftsdenken. Das internationale Technologieunternehmen überschreitet dabei immer wieder die Grenzen rund um Glas-Innovationen und Hightech-Lösungen. Kein Wunder also, dass so ein zukunftsorientiertes Unternehmen wie SCHOTT schon jetzt in Sachen Datenmanagement ganz vorn dabei ist und so erneut neue Möglichkeiten zur Wertschöpfung im gesamten Unternehmen erschließt.
Als sich das Unternehmen entschloss, sich von seiner zentralisierten Datenarchitektur zu lösen, war One Data mit einem ähnlichen Innovationstrieb das perfekte Match. Mit dem Data-Mesh-Ansatz verfolgt das Unternehmen ein neues Prinzip aus der Welt der Daten: Daten sollen bei SCHOTT als „echte Produkte“ behandelt und die Ownership zu denjenigen Abteilungen und Personen verlagert werden, welche die Daten am besten kennen.
SCHOTT, ein international renommiertes Technologieunternehmen im Glasbereich, nutzt den AI-gestützten Data Product Builder von One Data zur Verwirklichung des Data-Mesh-Konzepts. Dieser Ansatz zielt darauf ab, die Datenarchitektur zu dezentralisieren und Datenprodukte zu nutzen, die direkt von den Fachbereichen entwickelt und bereitgestellt werden können. Diese Transformation leitet einen Kulturwandel im gesamten Unternehmen ein, bei dem Daten nicht nur als technische Informationen für Data Scientists, sondern als wertschöpfende Produkte für alle betrachtet werden.
Mit dem Data-Mesh-Konzept werden Daten als echte Produkte behandelt, die in einem zentralen Marktplatz für Datenprodukte bereitgestellt und von anderen Abteilungen abgerufen werden können. Dies ermöglicht Fachbereichen, ihre Daten eigenständig zu organisieren und für andere bereitzustellen. One Data erleichtert diesen Prozess durch automatisierte Data-Preparation-Prozesse und visualisiert die Datenlandschaft für SCHOTT-Nutzer über ein interaktives Dashboard.
Ein wesentliches Merkmal dieses Ansatzes ist die dezentrale Datenverwaltung und -nutzung, wodurch ein unternehmensweiter Kulturwandel ermöglicht wird. Die Befähigung der Fachbereiche zur Selbstorganisation ihrer Daten fördert eine effizientere Nutzung und steigert den Wert von Daten im Unternehmen.
Zwei konkrete Anwendungsbeispiele verdeutlichen die Vorteile dieses Ansatzes: die automatisierte Berechnung der optimalen Einstellungen für Glaswalzmaschinen und ein automatisiertes, globales KPI-Dashboard, das Produktions- und Qualitätsdaten an verschiedenen Standorten integriert. Die einzelnen Abteilungen von SCHOTT können ihre datengetriebenen Use Cases mit Datenprodukten zuverlässig umsetzen. Daraus ergeben sich Vorteile für die Fachanwender: Sie müssen nicht mehr auf den Zugang zu verknüpften, aufbereiteten und qualitätsgesicherten Daten warten und sind nicht länger durch eine zentrale Verwaltungseinheit ausgebremst.
„Daten sind für alle da und sollten im gesamten Unternehmen wertschöpfend genutzt werden“, sagt Martin Kemmer, Head of Smart Factory & OT 4.0 SCHOTT AG. Mit dem vollständigen Einsatz des Data-Mesh-Konzepts wird eine umfassende Veränderung in der Arbeitskultur bei SCHOTT erwartet, wobei die Beschleunigung datengetriebener Projekte im Vordergrund steht. Der Einsatz von One Data hat zu einem Paradigmenwechsel in der Art und Weise geführt, wie das Unternehmen Daten ansieht und nutzt.