- Die Herausforderungen, vor denen Unternehmen heute im Bereich Finanzen und Controlling stehen, sind vielfältig. Es existiert nicht die eine große Herausforderung.
- Die Umfrage zeigt: Korrekte und relevante Information muss heute schneller denn je an Entscheider geliefert werden.
- Eine schnellere Informationsversorgung und eine intensive Berücksichtigung von Daten zur Entscheidungsfindung sind Schwerpunkte des modernen Performance Management.
Das Analystenhaus BARC präsentiert die Studie „Performance Management in dynamischen Märkten“. Die Anwenderbefragung unter 206 Unternehmen untersucht, wie Finanzabteilungen moderne Performance-Management-Technologien nutzen. Dank eines Sponsorings von Board, Corporate Planning, IDL sowie Wolters Kluwer | CCH Tagetik ist die Studie ab heute kostenfrei auf barc.de erhältlich.
„Der intensive Wettbewerb in globalen und dynamischen Märkten führt zu höheren Anforderungen an die Unterstützung der Unternehmenssteuerung durch Finanzen und Controlling. Die Studie gibt konkrete Empfehlungen für mehr Effektivität und Effizienz durch den Einsatz moderner Technologie in Finanzabteilungen und Controlling im Rahmen des Performance Managements“, so Autor Robert Tischler über die Studie.
Heterogene Systemlandschaften sind die größte Hürde
Das Schritthalten mit einem schnelllebigen und volatilen Geschäftsumfeld empfinden 52 % der Befragten als herausfordernd. Finanz- und Controlling-Abteilungen müssen rasch die Signale des Marktes aufnehmen und Empfehlungen für die Unternehmenssteuerung ableiten. Dies bedeutet, dass Analysen zunehmend ad-hoc durchzuführen oder Forecasts entsprechend neuer Rahmenbedingungen zeitnah anzupassen sind. Führt das schnelle Erkennen veränderter Bedingungen auch zügig zu entsprechenden Maßnahmen, so ist das eine große Chance im Wettbewerb. Als Business-Partner der Unternehmensführung muss das Controlling den Anspruch haben, diese Orientierung zu bieten.
Im Rahmen der erfolgreichen Nutzung von Daten und Analytics zur Entscheidungsunterstützung sind heterogene Systemlandschaften aktuell die am häufigsten genannte Schwierigkeit für viele Organisationen. Das bestätigen mehr als die Hälfte aller Befragen (54 %). Heterogene Systemlandschaften sind meist historisch gewachsen und stark fragmentiert. Daten für Entscheidungen müssen somit aus mehreren, oftmals kaum integrierten Quellsystemen mit inkonsistenten Stammdaten bezogen und häufig manuell, zum Beispiel in Excel konsolidiert werden. Knapp die Hälfte aller Befragten sieht in fehlenden (finanziellen) Ressourcen (48 %) und mangelnder Datenqualität (47 %) eine Herausforderung für die eigene Finanz- oder Controlling-Abteilung.
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Schnellere Informationsversorgung im Fokus
Die Verfügbarkeit von Daten und Analytics für die Unternehmenssteuerung, Entscheidungen und Optimierung ist in einem dynamischen und kompetitiven Umfeld essenziell. Jedoch erzeugt die Verfügbarkeit großer Datenmengen allein noch lange keinen Wettbewerbsvorteil. Es geht darum, Informationen zur Entscheidungsunterstützung schnellstmöglich zu liefern.
Die schnellere Bereitstellung von Informationen sowie die zeitnahe Reaktion auf Veränderungen sind damit Schwerpunkte, die Unternehmen im Bereich Finanzen und Controlling aktuell verfolgen (60 %). Ziel ist es, dadurch Vorteile im Wettbewerb zu erreichen. Die Mehrheit der Unternehmen möchte durch schnellere Versorgung mit verlässlichen Informationen zügiger Entscheidungen auf Basis der erhobenen Daten und der Analyseergebnisse treffen können.
Maßgeblich für eine schnellere Informationsversorgung ist dabei ein hoher Grad an Automatisierung. Entsprechend viele Unternehmen priorisieren deshalb Investitionen in Technologie sowie die stärkere Automatisierung von Prozessen, um Effizienz, Verlässlichkeit und Geschwindigkeit zu steigern (43 %). Daten nicht nur schnell, sondern auch intensiver in die Entscheidungsfindung einzubeziehen, möchte jeder zweite Befragte derzeit verstärkt umsetzen.
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