- „Cloud BI bekommt nun die Aufmerksamkeit, die es verdient“, sagt Dr. Carsten Bange. Die verstärkte Diskussion über Homeoffice und den Digital Workplace in Gesellschaft & Politik bereitet ein positives allgemeines Klima und Erfahrung für die Nutzung von Cloud-Anwendungen. Für Business-Intelligence-Lösungen in der Cloud sprechen vor allem die erhöhten Anforderungen an Flexibilität und Geschwindigkeit, z. B. neue Daten und neue Reports schnell an wechselnde Anwendergruppen verfügbar zu machen.
- Wie auch im letzten Jahr belegen das Stammdaten- und Datenqualitätsmanagement, Data Discovery, die datengetriebene Unternehmenskultur, Data Governance sowie Self-Service BI die ersten fünf Plätze.
- “Attention is the new oil”: Der Neuzugang Alerting startet durch.
Das Analystenhaus BARC veröffentlicht auf der diesjährigen Online-Konferenz Big Data World & AI den Data, BI & Analytics Trend Monitor 2021. Mit 2.259 befragten Anwender*innen bietet die Studie einen umfassenden Überblick über die aktuellen Trendthemen auf dem weltweiten Markt für Data, BI & Analytics.
Zum vierten Mal in Folge wählten die Befragten das Stammdaten- und Datenqualitätsmanagement auf Platz eins. Die diesjährige Entwicklung hin zum digitalen Arbeitsplatz beschert dem Trend „Cloud“ seine bisher beste Platzierung. Das Dokument ist kostenfrei erhältlich.
Cloud auf dem Vormarsch
„Cloud BI ist kein neuer Trend. Doch in diesem Jahr sehen wir, dass er endlich bei den Anwendern ankommt. Wir denken, dass das auch mit der derzeitigen Coronakrise zusammenhängt“, so der Gründer und Geschäftsführer von BARC, Dr. Carsten Bange, den Aufstieg von Platz 18 im letzten Jahr auf Platz 14.
Weiterhin erklärt der Chef-Analyst von BARC: „Die Arbeit im Homeoffice wird derzeit stark in Politik & Gesellschaft diskutiert. Die Cloud spielt hierbei eine zentrale Rolle, da man so flexibel von beliebigen Orten aus auf Anwendungen und Daten zugreifen kann. Weiterhin können Cloud Anwendungen häufig schneller auf- und umgesetzt werden, was den stark gewachsenen Geschwindigkeits- und Flexibilitätsbedürfnissen entgegenkommt. Auch das flexiblere Abrechnungsmodell passt besser zu der höheren Unsicherheit und Planbarkeit in diesen dynamischen Zeiten. Cloud BI bekommt nun die Aufmerksamkeit, die es verdient.“
Keine großen Verschiebungen trotz Coronakrise
Trotz der weltweiten Veränderungen aufgrund der Corona-Pandemie bleibt die Trendspitze unverändert. Wie auch im letzten Jahr belegen das Stammdaten- und Datenqualitätsmanagement, Data Discovery, die datengetriebene Unternehmenskultur, Data Governance sowie Self-Service BI die ersten fünf Plätze.
„Business-Intelligence-Systeme haben eine zentrale Rolle gespielt, Entscheidungsträgern schnell transparent machen zu können, wo und wie sich die Pandemie-Situation auf ihr Geschäft auswirkt“, so Dr. Carsten Bange.
„Außerdem waren eine schnelle Anpassung von Szenarien und Forecasts gefragt sowie der Aufbau neuer Berichte und Dashboards mit neuen Inhalten. Hinter den fünf stärksten Trends stehen allesamt Themen, welche Unternehmen grundsätzlich in die Lage versetzen, datengetriebene Entscheidungen zu treffen. Das wurde 2020 wichtiger als je zuvor.“
Alerting – ein Neuzugang startet durch
Unter den neu hinzugekommenen Trends für 2021 haben die Befragten Alerting als eines der zehn wichtigsten Themen bewertet – obwohl neue Trends erfahrungsgemäß in ihrem ersten Jahr nicht gut abschneiden.
Diese Entwicklung erklärt Dr. Carsten Bange: „Attention is the new oil: In einem BI-System werden sehr viele Daten in verschiedenen Berichten und Dashboards präsentiert und Anwender teilweise damit überfrachtet. Der aktive Hinweis auf das, was für Anwender wichtig ist oder woraus sie eine Handlung ableiten sollten, erachten die Befragten offensichtlich als hilfreich. Wir sehen, dass sich auch bei den Softwareanbietern in diesem Bereich viel bewegt“.