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Studie zum Softwaremarkt für Finanzkonsolidierung: Viele Unternehmen nutzen veraltete Systeme

Würzburg, 14. März 2024: BARC hat „The Financial Consolidation Survey 24“ veröffentlicht. Die Studie stützt sich auf Antworten von 531 Umfrageteilnehmern und bietet wertvolle Einblicke in den Markt für Software zur Finanzkonsolidierung und Konzernrechnungslegung.

Auf Basis faktischer Daten und detaillierter quantitativer Analysen haben die Studienautoren aktuelle Markttrends analysiert. So werden die Entscheidungsprozesse hinter dem Kauf von Tools zur Finanzkonsolidierung, deren Anwendung und die Herausforderungen, mit denen die Nutzer konfrontiert sind, aufgezeigt.

Die Studie betrachtet detailliert neun Produkte für die Finanzkonsolidierung und Konzernrechnungslegung von sieben verschiedenen Anbietern – von Branchenriesen wie IBM, Oracle und SAP bis hin zu spezialisierten Anbietern wie CCH Tagetik, insightsoftware/IDL, OneStream Software und LucaNet.

Herausforderungen und Probleme mit Produkten

Die Umfrageteilnehmer berichten neben steigenden Anwendungskosten oft produktbezogene Probleme: langsame Leistung, Inflexibilität und geringe Produktentwicklungsgeschwindigkeit sind kritische Probleme, die von den Nutzern angemerkt wurden (siehe Abbildung 1).

Studie zum Softwaremarkt für Finanzkonsolidierung: Viele Unternehmen nutzen veraltete Systeme

Abbildung 1: Welche sind die ernsthaftesten Probleme, auf die Sie bei der Nutzung des Produkts gestoßen sind? (n=298)

Die Ergebnisse deuten auf eine größere Vielfalt von Stärken- und Schwächenprofilen bei Tools zur Finanzkonsolidierung hin, als dies auf dem Markt für Unternehmensplanung der Fall ist (siehe The Planning Survey 24). Die Auswahl des richtigen Anbieters für Finanzkonsolidierung hat daher einen noch größeren Einfluss auf den Erfolg des Projekts als bei der Unternehmensplanung.

Veraltete Systeme müssen ersetzt werden

Ein beträchtlicher Teil der Unternehmen (31% der Befragten) nutzt Lösungen, die mindestens zehn Jahre alt sind. Dies deutet auf eine potenzielle Welle von Neukäufen in naher Zukunft hin, wenn Unternehmen veraltete Systeme ersetzen müssen.

„Die Umfrage bestätigt die Investitionswelle zur Zeit, die wir in der Praxis beobachten und bei der teilweise recht alte Systeme ersetzt werden. Vergleichsdaten aus unserem Planning Survey besagen, dass das Durchschnittsalter von Planungslösungen deutlich niedriger ist“, kommentiert Stefan Sexl, BARC Fellow und Mitautor der Studie. 

Studie zum Softwaremarkt für Finanzkonsolidierung: Viele Unternehmen nutzen veraltete Systeme

Abbildung 2: Beispielproduktprofil basierend auf den Umfrageergebnissen

Integriertere Lösungen für die Konzernkonsolidierung

41% der Studienteilnehmer wünschen sich zusätzliche Funktionalitäten wie ESG- und Steuerberichterstattung, was einen Trend zu integrierteren Lösungen für die Finanzkonsolidierung hervorhebt.

„Dies deutet auf eine Abkehr von isolierten Speziallösungen hin zu einem ganzheitlicheren Ansatz bei Prozessen der Konzernrechnungslegung“, beobachtete Sexl. „Wir sehen viele Softwareauswahlprojekte in diesem Bereich, die neben der Kernfunktionalität zusätzliche Anforderungen wie ESG, Steuern und Account Reconciliation im Fokus haben.“

„Es war auch interessant zu sehen, dass die Zahl der Unternehmen, bei denen eine integrierte Abteilung die Verantwortung für Planung, Konsolidierung und Reporting übernimmt, mit 42% immer höher wird. Unternehmen sehen CPM-Lösungen zunehmend nicht nur als ein integriertes Paket aus technischer Sicht, sondern auch organisatorisch.“

The Financial Consolidation Survey 24 ist eine kritische Ressource für Organisationen, die die Komplexitäten der Finanzkonsolidierung und Konzernrechnungslegungssoftware navigieren möchten. Sie bietet eine einzigartige Perspektive auf den Markt, informiert durch reale Nutzererfahrungen, um Entscheidungsträgern zu helfen, die effektivsten Werkzeuge für ihre Bedürfnisse auszuwählen.

Hier geht es zur Studie

Hier geht es zu den BARC Reviews für Konzernkosolidierung

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Über BARC

BARC ist ein europaweit führendes Analystenhaus für Unternehmenssoftware mit Fokus auf die Bereiche Data, Business Intelligence (BI) und Analytics, Enterprise Content Management (ECM) sowie Customer Relationship Management (CRM). Das Unternehmen wurde 1999 als Spin-off des Lehrstuhls Betriebswirtschaftslehre und Wirtschaftsinformatik an der Julius-Maximilians-Universität in Würzburg gegründet. Heute verbindet es empirische und theoretische Forschung, Fachexpertise und Praxiserfahrung inklusive des Austausches mit allen Marktteilnehmenden.

Pressekontakt

Axel Bange

Axel Bange

+49 931 880 651 0
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