Die Betty Barclay Group sorgt mit analytischer Datenplattform für Transparenz in heterogener Systemlandschaft

Als führendes Unternehmen für Damenoberbekleidung bietet die Betty Barclay Group zeitgemäße Kollektionen für die moderne Frau.  Die digitale Transformation wird im Unternehmen zielgerichtet vorangetrieben. So baut die Betty Barclay Group derzeit eine übergreifende Business-Intelligence-Plattform auf, um aus verteilten Datenbeständen möglichst unkompliziert direkt nutzbares Geschäftswissen zu generieren. Technologisch und methodisch unterstützt wird das Digitalisierungsprojekt von DATA MART Consulting.

Vor mehr als zwei Jahrzehnten begann die Betty Barclay Group damit, ihre früher vorrangig B2B-orientierten Absatzwege auf verschiedene B2C-Känale auszudehnen. Heute verfügt die Gruppe über ein branchenspezifisches ERP-System, das die hochgradig individualisierten Geschäftsprozesse bestmöglich unterstützt.

Mit anderen Applikationen wie den Systemen für Produktionsplanung, Logistik und Controlling ist die ERP-Software nahtlos über diverse Schnittstellen gekoppelt.  Insgesamt bietet die Anwendungslandschaft ein heterogenes Bild mit einer Vielzahl separater Datenbanken mit jeweils unterschiedlichen Datenstrukturen.

Informationsmehrwert ermöglicht besser fundierte Entscheidungen

Seit etwa 2020 liegt ein besonderer Schwerpunkt der Digitalisierungsstrategie auf der Zusammenführung der verteilten Datenbestände in einem unternehmensweiten Data Warehouse. Zwar enthalten die bestehenden Softwaresysteme bereits Reporting-Funktionen,  doch diese basieren zumeist auf starr-tabellarischen Analysen und spiegeln nur isolierte Silo-Sichtweisen wider: „Statt listenförmiger Berichte, die an feste Tabellenstrukturen gebunden sind,  wollten wir unseren Fachabteilungen systemübergreifende und deutlich flexiblere Reporting-Instrumente an die Hand geben, um ihnen im Geschäftsalltag besser fundierte Entscheidungen zu  ermöglichen“, so Johannes Herrmann, Head of Business Applications bei der Betty Barclay Group. Dahinter steht auch eine Self-Service-Idee: Die Verantwortlichen in Vertrieb und Logistik sollen sich künftig auf einfache Weise mit allen benötigten Informationen versorgen können.

Enger Austausch mit Fachabteilungen

Im ersten Schritt baute das IT-Team gemeinsam mit DATA MART Consulting eine On-Premise-Plattform auf, die technologisch auf Microsoft SQL Server und Microsoft Power BI basiert. „Anwender können jetzt ihre Auswertungen ohne Umweg über die IT-Abteilung spontan per Dashboard gestalten“, berichtet Christoph Walter, Data-Warehouse- und BI-Spezialist bei der Betty Barclay Group.

Kreatives Reporting – losgelöst von einem starren Tabellenschema

Welche Artikel sind bei der Zielgruppe besonders beliebt? Und wo wäre folglich eine Warenumlagerung sinnvoll? Für solche Fragestellungen braucht sich künftig niemand mehr bis zur Bearbeitung eines entsprechenden Reporting-Auftrags durch die IT zu gedulden. Denn für Dashboard-Anfragen an den BI-Datenpool müssen keine Anpassungen mehr an diversen Silodatenbanken vorgenommen werden. Die gewünschte Information steht sofort zur Verfügung. „Die gemeinsam mit DATA MART Consulting konzipierte analytische Datenplattform für BI wird zur Grundlage, um in einem gegebenen Geschäftskontext spontan aus Rohdaten direkt nutzbares Wissen abzuleiten“, resümiert Johannes Herrmann.

Aktuell wird im Rahmen einer strategischen Cloud Orientierung das Data Warehouse in eine Data Lakehouse Architektur in der Azure Cloud portiert, auch hier vertraut Betty Barclay auf die Erfahrung von DATA MART Consulting.