Case Study

Von Data Cloud bis Data Mesh: So treibt Scania die Mobilitätswende voran

Unternehmen

Scania

Branche

Logistik & Verkehr

Projekt

Wirtschaftliche Unsicherheiten und Klimawandel verlangen Unternehmen effizientes und agiles Handeln ab; nachhaltige, datengetriebene Innovationsprojekte werden unabdingbar – aber wie werden sie sinnvoll eingesetzt, um Mehrwert zu generieren?

Neue Lösungen für eine nachhaltige Zukunft

Ein Unternehmen, das sich dieser Aufgabe erfolgreich angenommen hat, ist Scania, einer der weltweit führenden Anbieter von Transportlösungen. Das schwedische Unternehmen, das neben LKWs und Bussen auch Industrie- und Schiffs-
motoren sowie damit einhergehende Dienstleistungen bietet, hat es sich zum Ziel gesetzt, die Mobilitätswende aktiv voranzutreiben. Dafür testet es unter anderem den Einsatz autonomer Bergbau-LKWs. Außerdem ist es am Bau mehrerer
E-Straßen beteiligt, auf denen überprüft wird, inwiefern Oberleitungen einen nachhaltigen Gütertransport in Europa ermöglichen können.

Konnektivität spielt dabei für Scania eine wichtige Rolle. Schon jetzt betreibt das Unternehmen mehr als 600.000 vernetzte Fahrzeuge, wobei die Datensätze, die hierdurch erzeugt werden, die Mobilitätswende überhaupt erst möglich machen. Sie strömen nahezu in Echtzeit über die Data Cloud von Snowflake ein und erlauben somit tiefgreifende Einblicke. So können nicht nur Wartungen effizienter geplant werden, auch Routen lassen sich mithilfe dieser umfassenden Datengrundlage optimieren und der Ausstoß von CO2 somit reduzieren. Gerade dann, wenn eine fossil betriebene Logistikflotte auf elektrische Antriebsformen umgesattelt werden soll, sind Erkenntnisse wie diese unverzichtbar. Um auch in Zukunft möglichst schnell und zuverlässig handeln zu können, ist es nämlich zunächst wichtig, die Reichweite der neuen Fahrzeuge sowie deren Batterielaufzeit und -leistung genauestens zu studieren. So helfen Scania und Snowflake mit vereinten Kräften dabei, die Lieferketten bei gleichzeitig geringeren Emissionen zu stärken.

Dezentrale Struktur für bessere Einblicke

Um innovative Projekte wie diese umsetzen zu können, braucht es jedoch sehr viel mehr als Fachwissen und eiserne Entschlossenheit – es braucht die richtige technologische Grundlage, die dabei hilft, smarte Handlungsempfehlungen aus großen Datenmengen abzuleiten. Im Falle eines internationalen Unternehmens wie Scania ist das in der Praxis jedoch alles andere als leicht. Denn: Je komplexer die Organisationsstruktur, desto verzweigter ist auch die IT-Infrastruktur, die ihr zugrunde liegt. Deshalb hat Scania sich dazu entschieden, auf ein Data Mesh-Konzept zu setzen.

Da es sich hierbei um einen dezentralen Ansatz zur skalierbaren Verwaltung und Bereitstellung analytischer Daten handelt, gibt es mehrere Datenteams, die für die Belange der verschiedenen Business-Domänen verantwortlich sind. Normalerweise gibt es nur ein einziges Team, das alle Datenquellen in ein zentrales Depot integriert. Mit den einzelnen Abteilungen hat es dabei eher weniger zu tun und verfügt deshalb auch über kein spezielles Wissen, das sich auf die individuellen Bedürfnisse bezieht. Darunter leidet am Ende nicht nur die Agilität der Daten, sondern genauso auch die Qualität. Bei einem Data Mesh ist das anders.

Da die Datenteams die geschäftlichen Zusammenhänge besser verstehen, können Informationen gewinnbringender eingesetzt werden. Dadurch wird zum Beispiel ersichtlich, welche Strecken (noch) nicht für Elektro-LKWs geeignet sind oder wie sie das Maximum aus ihrer Batterielaufzeit herausholen können. Am Ende profitieren nicht nur Scanias Kunden von diesen Erkenntnissen – sondern vor allem auch die Umwelt.

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