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Case Study

Treiberbasierte Planung in der Logistik

Unternehmen

Hapag-Lloyd

Branche

Logistik & Verkehr

Projekt

Das Ziel von Hapag-Lloyd war es, eine effiziente Lösung für die Unternehmensplanung aufzusetzen, welche die operativen Teilplanungen integriert, den Planungsprozess beschleunigt, Mitarbeiter entlastet sowie die Automatisierung und Flexibilität erhöht.

Das Unternehmen

Hapag-Lloyd, eine der größten Linienreedereien der Welt, hat einen klaren Anspruch an sich: „Number one for quality“. Mittels einer treiberbasierten, integrierten und weltweit verteilten Unternehmensplanung will Hapag-Lloyd am strategischen Ziel der hohen Zuverlässigkeit und Qualität festhalten und sich kontinuierlich weiterentwickeln.

Die Herausforderung

Die Herausforderung der integrierten Unternehmensplanung bei Hapag-Lloyd besteht auch heute noch in den eng miteinander verzahnten Teilplanungen im Konzern. Angefangen von der Allokation der Schiffskapazitäten über die Planung der weltweiten Vertriebsabsatzvolumina und die damit verbundenen direkten Kosten der Container bis hin zu den allgemeinen Kosten sind die einzelnen Planungsschritte sehr abstimmungsintensiv und verzahnt. Die vorhandene Lösung in Excel und anderen Tools führte daher in der Vergangenheit zu vielen manuellen und zeitintensiven Aufwänden und einer hohen Fehleranfälligkeit.

Die Lösung

Die Zielsetzung von Hapag-Lloyd war es, eine effiziente Lösung für die Unternehmensplanung aufzusetzen, die insbesondere die operativen Teilplanungen integriert und den Planungsprozess beschleunigt, dabei Mitarbeiter entlastet sowie die Automatisierung und Flexibilität erhöht. Besonders wichtig war Hapag-Lloyd, dass die neue Lösung durch eine hohe Nutzerfreundlichkeit überzeugt und die Gestaltung der Planungsmasken im Look&Feel von Hapag-Lloyd gestaltet werden können, um ein möglichst hohes Buy-In der Mitarbeiter zu erreichen.

Nach einer Anbietersichtung & -auswahl inkl. der Durchführung eines Proof of Concepts entschied Hapag-Lloyd sich am Ende für die Planungsplattform Board und celver als Partner für die Realisierung der Lösung. In den darauffolgenden Wochen wurde der Planungsprozess in Workshops analysiert und der künftige Planungsprozess definiert. Die Lösung von HapagLloyd besteht mittlerweile aus einer ganzheitlichen Kapazitäts-, Sales- und Kostenplanung mit rund 450 Anwendern. Die jährliche Budget-Planung, welche in einen strategischen Fünfjahresplan mündet, dient als Basis für weitere Updates im Rahmen der drei- bis viermal pro Jahr durchgeführten Forecasts. Die neue Planung der Cargo Related Costs (CRC), die in der integrierten Unternehmensplanung einen besonderen Platz einnimmt, nutzt als Input die weltweit geplanten Containervolumina und ihre Verteilung auf den Routen. Die Modellierung dieser Netzwerkplanung ermöglicht es Hapag-Lloyd über verschiedenste Parameter die Kosten anzupassen und zu simulieren und so globale oder lokale Effekte auf den Routen und in den Häfen planerisch zu bestimmen.

Der Kundennutzen

Das Ziel, die Prozesse zu standardisieren und eine „one system for planning“-Umgebung zu erstellen, wurde im Projekt erreicht. Damit konnte eine jederzeitige weltweite Datentransparenz (Single-Pointof-Truth) und Kontrolle über die Daten sichergestellt werden. Dem Ziel einer weltweiten Planungsverkürzung um zwei Wochen ist man im Projekt schon nähergekommen, aber auch hier sind noch weitere Ausbaustufen und Verfeinerungen im Planungsablauf nötig, um „Pace & Perfection“ zu erreichen.

Die neue Planungsumgebung mit ihrem Fokus auf operative Planung hat auch einen direkten Einfluss auf die Endanwender über die eigentliche Planung hinaus. Da die operative Logik und vor allem die Detaillierung der Daten nahe am täglichen Geschäft der Planer ist, werden mittels Plan/Ist-Vergleichen die Informationen auch zur operativen Steuerung genutzt.

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