Case Study

Integrierte Business-Planung und Reporting bei Gigaset

Unternehmen

Gigaset

Branche

IT & Telekommunikation

Projekt

Gigaset wollte die komplexe IT-Landschaft durch einen flexibleren Planungs- und Analyseansatz ersetzen und entschied sich für Board, um mehr Flexibilität und Transparenz in den Bereichen Finanzen, Vertrieb, Logistik, Produktmanagement, Transport und Fertigung zu erreichen.

Als Gigaset noch der Siemens AG angehörte, war die IT-Landschaft auf die Erfordernisse eines Großkonzerns ausgerichtet – mit hohen Betriebskosten. Dazu zählte auch die Nutzung von SAP BW, SAP BI IP und SAP APO DP im Bereich BI & CPM. Die Wartung dieser Systemlandschaft war aufwändig und musste von externen Dienstleistern umgesetzt werden. Als Gigaset sich aus dem Konzern herauslöste, wurde ein ehrgeiziges Kosteneinsparprogramm aufgesetzt. Die Planung und das Reporting, basierend auf SAP, sollten innerhalb von nur fünf respektive drei Monaten abgelöst werden. Für das neue System wünschten sich die Nutzer eine deutlich beschleunigte Performance. Die Zielsetzung lautete: die Unternehmenssteuerung muss günstiger und leistungsfähiger werden sowie auf zukünftige Strategien anpassbar.

Seit 2011 nutzt das Unternehmen nun Board als intelligente Planungs-, Reporting- und Analyse-Plattform für Vertrieb, Qualität, Logistik, Beschaffung und Produktionsmanagement –alles integriert mit dem Finanzwesen. Die Landesgesellschaften erstellen mit Board u.a. ihre monatliche Absatzplanung. Die Planung wird rollierend für zwölf Monate hinterlegt und berücksichtigt neben den Rolling Order Forecasts (ROF) auch Sonderaktionen oder die Markteinführung neuer Produkte.

Die Ergebnisse der ROF-Planung werden zentral durch das Supply-Chain-Team konsolidiert und überprüft. Das Team übernimmt diese Daten und erstellt auf deren Grundlage eine strategische Planung. Diese dient der gesamten Lieferkette als Basis, von der Beschaffung bis zur Produktionssteuerung. Dafür werden die Daten in die Disposition und Produktionsplanung zurückgeschrieben.

Wie bei vielen anderen Unternehmen aus dem Elektronikbereich hat auch bei Gigaset die mangelnde Verfügbarkeit von Mikrochips für besondere Herausforderungen gesorgt. Gigaset konnte sich jedoch auf einen robusten Planungsprozess abstützen, der in der Krise half, neue Wege zu beschreiten und neue Prozesse zu entwickeln. Die umfassenden und nutzerfreundlichen Analysefunktionen der Board-Lösung haben die Mitarbeitenden in den Fachabteilungen dazu genutzt, ungewöhnliche Lösungen für die auftretenden Herausforderungen zu finden.

Dirk Lörwink, Head of IT Business Applications und Supply-Chain-Experte bei Gigaset erklärt: „Unser Planungsteam war in der Lage, ein Zuordnungsprogramm zu erstellen, eine Stückliste zu laden und die Materialverfügbarkeit an jedem Produktionsstandort zu analysieren. Die Planer haben dann die Sichtweise um 180 Grad von einer vertriebsgesteuerten Planung zu einer Allokations-Planung gedreht. Sie erhielten einen Report darüber, wie viel sie wo produzieren konnten. Auf diese Weise ließ sich die Produktion mit den Lieferengpässen in Einklang bringen und die vertrieblichen Anforderungen bestmöglich berücksichtigen.“

Dies ist ein Beispiel dafür, welchen Nutzen intelligente und integrierte Businessplanung für Unternehmen bringt. Silos werden aufgebrochen und durch die gemeinsame Nutzung der Daten – in diesem Fall von Vertrieb, Produktion und Supply-Chain – können diese Daten leicht miteinander in Beziehung gebracht und analysiert werden. Das vereinfacht die gemeinsame Planung erheblich und erhöht die Reaktionsfähigkeit des Unternehmens.

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