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Management Summary zur Studie „Fundierte Entscheidungen in dynamischen Zeiten“

Märkte und Wettbewerb sind heute hochdynamisch, komplex und die Zukunft von Unsicherheit geprägt – nicht zuletzt durch Covid-19 dringt dies aktuell ins Bewusstsein aller. Die Erfüllung der Kundenbedürfnisse sowie die Sicherung der Liquidität benötigen rasche Entscheidungen und entschiedenes Handeln. Um diesen Herausforderungen gerecht zu werden, gilt es, Unternehmensplanungen und Prognosen effizient und in kürzeren Zyklen durchzuführen sowie sie für fundierte Entscheidungen schnell zu aktualisieren. Die Unternehmensplanung muss schneller aussagekräftige Ergebnisse liefern und dafür integriert sowie besser automatisiert erfolgen. Diese Studie untersucht weltweit, wie Unternehmen ihre Planungen verändern, um den genannten Herausforderungen gerecht zu werden und sie an die zunehmende Dynamik anzupassen. Dies sind die Kernergebnisse der Studie: 1. Statische Methoden und veraltete Werkzeuge versagen in einem dynamischen Umfeld Die Dynamik von Markt und Wettbewerb steigt zunehmend. 89 Prozent der Unternehmen – unabhängig von Größe, Region oder Branche – können dies aus eigener Erfahrung bestätigen. Daraus folgt ein steigender Wettbewerbsdruck, geprägt von Innovationen, Komplexität sowie sich verändernden gesellschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen. Die weltweite Covid-19-Pandemie verschärft die Lage für Organisationen zusätzlich. 89% der Unternehmen bestätigen eine (starke) Erhöhung der Dynamik. Die steigende Dynamik erfordert eine Anpassung der Unternehmensplanung und -steuerung, um den gestiegenen Anforderungen gerecht zu werden. Ein dynamisches Umfeld erfordert eine flexible Entscheidungsunterstützung sowie kurzfristigere Aktualisierungen der Zielvorgaben und Prognosen. Unternehmen verspüren einen zunehmenden Druck zur Veränderung, der vor allem aus dem technologischen Fortschritt resultiert (59 Prozent). Die Digitalisierung ist hierbei ein maßgeblicher Treiber. Jedoch treiben auch gestiegene und individuelle Kundenpräferenzen (53 Prozent), die Verantwortung für die Umwelt (46 Prozent) sowie zunehmender globaler Wettbewerb (45 Prozent) Organisationen zu Anpassungen. Zunehmender Veränderungsdruck wird von allen Seiten auf Unternehmen ausgeübt. Nur wirklich agile Organisationen können unter diesen Bedingungen dauerhaft Höchstleistung bringen und im Markt bestehen. 2. Investitionen in Infrastruktur und Know-how sorgen für eine bessere Entscheidungsunterstützung Entscheider brauchen unbedingt aktuelle und qualitativ hochwertige Informationen, um der steigenden Dynamik zu begegnen. Die effiziente Bereitstellung von Informationen sowie eine hohe Anpassungsfähigkeit an sich ändernde Rahmenbedingungen und Anforderungen sind dabei wesentliche Ziele, die Unternehmen aktuell verfolgen. Um entscheidungsfähig zu bleiben, müssen Organisationen ihre Planungen und Forecasts häufiger aktualisieren und besser integrieren. Viele Unternehmen stellen daher klassische Jahresend-Forecasts auf rollierende Forecasts um (42 Prozent) und versuchen, Prognosen stärker zu automatisieren (43 Prozent). Forecasts werden dadurch zum zentralen Steuerungsinstrument, weshalb 85 Prozent der Unternehmen regelmäßige Forecasts für das gesamte Unternehmen oder zumindest Teilbereiche durchführen. Gemeinsam mit Simulationen und Szenarioanalysen liefern sie aktuelle Steuerungsinformationen für Entscheider. Als wichtigste Investition zur Optimierung von Planung und Forecasting betrachten Unternehmen die Verbesserung der eingesetzten Software (56 Prozent), jedoch gilt es auch die Datenbasis zu verbessern sowie die Daten- und Methodenkompetenz der Planungsverantwortlichen zu erhöhen. 3. Forecasts ersetzen zunehmend klassische Budgets als zentrales Steuerungsinstrument 41% der Unternehmen aktualisieren ihre Prognosen mindestens einmal pro Monat. 41 Prozent der Unternehmen aktualisieren ihre Prognosen und Hochrechnungen mindestens einmal pro Monat, um geänderte Signale aus ihrer Umwelt für Steuerungszwecke zu berücksichtigen. Ohne fundierte Softwareunterstützung ist diese hohe Frequenz nicht effizient und schnell genug zu bewältigen, um Steuerungsimpulse ableiten zu können. Die steigende Dynamik führt dazu, dass die klassische Jahresplanung (Budgetierung) für Unternehmen an Wert verliert. 75% der Unternehmen bestätigen, dass prädiktive Modelle auch in volatilen Märkten gute Prognosen liefern. Um Forecasts schnell und effizient zu aktualisieren, müssen diese stärker automatisiert werden. Die intensivere Nutzung von prädiktiven Algorithmen, statistischen Methoden und von Machine Learning (ML) ist deshalb ein Ziel vieler Organisationen. Immerhin 75 Prozent der Unternehmen bestätigen, dass prädiktive Modelle für sie auch in volatilen Märkten gute Prognosen liefern, wenn auch manchmal nur in Teilbereichen. 4. Simulationen sind die Basis für die fundierte Analyse und Bewertung von Handlungsalternativen, Chancen und Risiken Das Potenzial von Simulationen in Planung und Forecasting ist bereits lange bekannt. Trotzdem ist die Nutzung längst nicht flächendeckend und nur knapp die Hälfte der Unternehmen nutzt Simulationen regelmäßig als Entscheidungsgrundlage. Die zunehmende Dynamik und damit verbundene Unsicherheit erhöht die Bedeutung von Simulationen für die Unternehmenssteuerung jedoch massiv. Sie helfen dabei, mögliche zukünftige Entwicklungen sowie externe Effekte fundiert bewerten zu können. Die Simulation von Szenarien wird damit zu einem entscheidenden Wettbewerbsfaktor: Sie ermöglicht es, sich bestmöglich auf zukünftige Entwicklungen vorzubereiten sowie Chancen und Risiken rechtzeitig zu identifizieren. 64% der Unternehmen planen den vertieften Einsatz von Simulationen für Planung und Steuerung in der Zukunft, bei 24% läuft der weitere Ausbau bereits. Moderne Softwarewerkzeuge unterstützen die flexible Modellierung von Szenarien, bieten eine zentrale Datenverwaltung sowie Funktionalität für performante Simulationen und Analysen. Der Druck der zunehmenden Dynamik zwingt Unternehmen, sich mit dem Thema Simulationen und Szenarioanalysen intensiver zu beschäftigen. 64 Prozent planen den vertieften Einsatz für Planung und Steuerung für die Zukunft, bei 24 Prozent läuft der weitere Ausbau bereits. Die Nutzung konzentriert sich dabei stark auf die Finanzplanung (59 Prozent). Bei der operativen und strategischen Planung existiert hingegen noch ein deutliches Ausbaupotenzial für die Zukunft.

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Robert Tischler
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