Führende Finanzplanungs-Tools und -Software im Vergleich
Finanzplanung und Finanzforecasting fokussieren die finanziellen Ziele eines Unternehmens. Sie sind essentiell für die Steuerung von Organisationen und setzen die finanziellen Zielvorgaben fest. Im Kern geht es bei der Finanzplanung um die Planung von Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung und der Liquidität (Cashflow). Marktführende Softwarewerkzeuge bieten neben den üblichen Funktionen wie Modellierung und Planung auch Möglichkeiten für die Konzernkonsolidierung, Finanzberichterstattung und -analysen.
Was ist Anaplan
Was ist Bissantz DeltaMaster
Was ist Board
Was ist CCH Tagetik
Was ist CoPlanner
Was ist Corporate Planning Corporate Planner
Was ist enventa Group Enventa BI
Was ist Infor Enterprise Performance Management (EPM)
Was ist insightsoftware Fiplana
Was ist insightsoftware IDL
Was ist Jedox
Was ist K4 Analytics
Was ist Lucanet
Was ist OneStream
Was ist Solitwork AFC SaaS Platform
Was ist SWOT
Was ist Talentia CPM
Was ist Unit4 FP&A
Was ist Valsight
Was ist Vena Platform
Was ist Virtivity Apollo
Was ist Workday Adaptive Planning
Was ist Acterys
Was ist AEP Solutions AEP Solution4
Was ist CSS eGECKO Controlling
Was ist Datalizard planyourbusiness Finance
Was ist Denzhorn BPS-ONE
Was ist Diamant Software Diamant/4
Was ist elKomSolutions elKomPlan
Was ist evidanza
Was ist HKS Informatik Kosy
Was ist Hypergene Planning
Was ist IBM Planning Analytics
Was ist insightsoftware Bizview
Was ist insightsoftware Calumo
Was ist insightsoftware JustPerform
Was ist insightsoftware Longview
Was ist insightsoftware Power ON Visual Planner for Power BI
Was ist insightsoftware Tidemark
Was ist KERN Allevo
Was ist Lumel Inforiver
Was ist macs
Was ist OLAPLINE Tbx Business Suite
Was ist Oracle Cloud EPM Planning
Was ist Oracle Hyperion Planning
Was ist Phocas BI and financial planning platform
Was ist Pigment
Was ist Planful
Was ist Prophix
Was ist PST BI
Was ist Quantrix Quantrix
Was ist SAP Analytics Cloud
Was ist SAP Business Planning and Consolidation (BPC)
Was ist Saxess Software GmbH saxess OCT
Was ist Serviceware Financial
Was ist Serviceware Performance
Was ist Software4You 4PLAN HR
Was ist Solver Suite
Was ist Solvistas sol-9
Sind Sie ein Anbieter und haben das Gefühl, dass Ihre Lösung fehlt? Nehmen Sie Kontakt auf, um herauszufinden, wie Sie Ihr Produkt listen können.
Erfahren Sie, wie wir Ihnen auf Ihrem Weg dorthin helfen können.
Vor-Ort-Event
05. Nov 2025
Wien
Mehr über Finanzplanungs-Tools und -Software im Vergleich erfahren
Financial Performance Management (FPM) spielt eine entscheidende Rolle bei der Steigerung der Unternehmensleistung. Es ist damit eine der zentralen Managementaufgaben mit dem Ziel, die Strategie eines Unternehmens mit den Geschäftsprozessen in Einklang zu bringen, um auf strategischer, taktischer und operativer Ebene die höchstmögliche Leistung zu erzielen.
Bei der Steuerung der finanziellen Ergebnisse von Organisationen konzentriert sich das Financial Performance Management (FPM) auf die Optimierung der Managementprozesse in Finance und Controlling. Kernelemente des Financial Performance Managements sind die Finanzplanung, Konzernkonsolidierung, das Disclosure Management und internes Managementreporting, aber auch die Analyse von Finanzdaten.
Was ist Finanzplanung?
Die Finanzplanung und das Finanzforecasting umfassen die Planung der Finanzergebnisse von Unternehmen. Beide sind damit zentraler Bestandteil der Finanzsteuerung von Organisationen und definieren die finanziellen Zielvorgaben. Ziele der Finanzplanung sind einerseits die Maximierung von Unternehmensgewinnen sowie die Steigerung des Shareholder Value. Andererseits muss sie die Liquidität und damit den Fortbestand von Organisationen sichern. Insbesondere zur Liquiditätssicherung ist es essenziell, künftige Einnahmen und geplante Ausgaben zu balancieren, um nicht zahlungsunfähig zu werden.
Integrierte Finanzsteuerung und Financial Performance Management (FPM)
Ein integriertes Financial Performance Management erfordert allgemein die Planung, Steuerung und Kontrolle der finanziellen Leistungsfähigkeit von Organisationen. Während die Finanzplanung die finanziellen Ziele eines Unternehmens plant, muss das Finanzreporting interne und externe Stakeholder kontinuierlich über die Erreichung dieser Ziele informieren. Die Finanzanalyse muss eventuelle Abweichungen aufdecken, um bei Bedarf steuernd eingreifen zu können. Abhängig davon, ob die Betrachtung auf Ebene einer Einzelgesellschaft oder eines Konzerns stattfindet, kann eine Konsolidierung der Finanzergebnisse einzelner Unternehmen und Teilkonzerne erforderlich sein, um diese aus Konzernsicht korrekt darzustellen.
Für eine integrierte und aussagekräftige Finanzplanung wiederum ist eine Verknüpfung mit den operativen Teilplänen (operative Planung) erforderlich, um die finanzielle Sicht auf ein Unternehmen umfassend darzustellen. Die Auswirkungen der operativen Planung auf die finanziellen Ergebnisse von Unternehmen (Bilanz, GuV, Cashflow) sind nur dann transparent, wenn sie vollständig integriert werden.
Was sind typische Funktionen von Finanzplanungs-Tools?
Moderne Softwareplattformen für die Finanzplanung und das Financial Performance Management bieten eine fundierte Unterstützung für alle Aufgaben im Rahmen der Planung, Steuerung und Kontrolle der finanziellen Leistungsfähigkeit von Unternehmen.
Zu den Kernfunktionen von Finanzplanungs-Tools gehören:
- Modellierung: Fachanwenderfreundliche Modellierung (bspw. Import und Aufbau der erforderlichen Planungsstrukturen, flexible Definition der zu beplanenden Kennzahlen).
- Business Content: Vordefinierte Solutions können helfen, um gerade in frühen Projektphasen eine Beschleunigung der Implementierung zu erreichen. Eine Anpassungsmöglichkeit dieses Finanzplanungs-Contents an individuelle Anforderungen ist dabei zwingend erforderlich (bspw. Positionspläne, GuV-Struktur, DB-Rechnung).
- Währungen: Unterstützung verschiedener Währungen inkl. Währungsumrechnung. Plan-Daten müssen flexibel in unterschiedlichen Währungen erfasst (bspw. Lokal- vs. Konzernwährung) und zu unterschiedlichen Kursen umgerechnet werden können (bspw. Durchschnitts-, Stichtagskurse).
- Planungsmasken: Flexibler Aufbau von individuellen Planungsmasken mit frei definierbaren Inhalten, über die Daten im Finanzplanungsmodell erfasst werden können.
- Workflows: Definition der Planungsprozesse zur Steuerung aller Beteiligten an der Finanzplanung. Workflows unterstützen die prozessgestützte Zusammenarbeit der Planenden (Collaboration).
- Plan-Dateneingabe: Unterstützung der Plan-Dateneingabe, insbesondere die Erfassung von Plan-Daten, Kommentierung eingegebener Werte, Datenverteilungsfunktionen etc.
- Simulation und Forecasting: Funktionalität für die Simulation und Analyse von Szenarien sowie für die flexible Erstellung von (rollierenden) Finanzforecasts und prädiktiven Prognosemodellen.
Da die Finanzplanung wie beschrieben eine enge Verknüpfung zu weiteren FPM-Disziplinen hat, bieten marktführende Softwareplattformen oftmals auch Funktionen für folgende Aufgabenstellungen:
- Konzernkonsolidierung: Konsolidierung von Konzernergebnissen (von Ist- als auch Plan-Daten), die externen Ansprüchen (legal, handelsrechtlich) sowie internen Ansprüchen genügen (Managementsichten).
- Finanzreporting: Externe Berichterstattung (Disclosure Management), um der Verpflichtung zur Offenlegung von bspw. Jahresabschlüssen nachzukommen. Interne Berichterstattung zur Versorgung des Managements mit Finanzinformationen.
- Finanzanalyse: Analyse von Finanzdaten (bspw. Plan-Ist-Abweichungen) und von Szenarien (bspw. Best Case/Worst Case, What-if).
Welchen Mehrwert bieten Finanzplanungs-Lösungen?
Folgende Nutzenaspekte und Mehrwerte erzielen Organisationen am häufigsten mit Werkzeugen für die Finanzplanung:
- Erhöhte Transparenz der finanziellen Leistungsfähigkeit
- Bessere und fundiertere Entscheidungen im Rahmen der Finanzsteuerung
- Präzisere und detailliertere Planung der finanziellen Ergebnisse
- Bessere Qualität der Planungsergebnisse
- Bessere Integration von Finanzplanung, Finanzreporting/-analyse und Konzernkonsolidierung
Erfahrungen und detaillierte Analysen von BARC zeigen, dass nur Softwarewerkzeuge einen hohen Nutzen für Organisationen stiften können, die die Anforderungen bestmöglich erfüllen. Deshalb ist bereits im Softwareauswahlprozess eine vergleichende Evaluierung verschiedener Lösungen essenziell, um den Funktionsumfang mit den eigenen Anforderungen abzugleichen.
Warum sollten Sie Finanzplanungs-Software vergleichen und was sollten Sie dabei beachten?
Das Ziel einer fundierten Softwareunterstützung muss die Abdeckung aller existierenden fachlich-funktionalen sowie technischen Anforderungen sein.
Der Softwaremarkt für Finanzplanung und Financial Performance Management bietet ein umfassendes Angebot. Alle Werkzeuge haben ihre individuellen Stärken und Schwächen. Wir empfehlen daher ein schrittweises Vorgehen in der Auswahl. Der erste Schritt sollte immer eine fachlich-funktionale, technische und organisatorische Anforderungsanalyse sein, die alle wesentlichen zukünftigen Anwender des Werkzeugs einschließt. Weitere Schritte in der Evaluation sind das Erstellen einer Longlist, die Reduktion zu einer Shortlist anhand von Knock-out-Kriterien, sowie die Detailevaluation der verbliebenen Lösungen.
Generell sollten Organisationen bei der Auswahl einer Lösung für die Finanzplanung besonders auf folgende Kriterien achten:
- Abdeckung aller Planungsanforderungen und Unterstützung des Planungsprozesses
- Verfügbarkeit von vordefiniertem Business Content für die integrierte Finanzplanung
- Unterstützung für angrenzende Disziplinen wie Reporting, Analyse oder Konzernkonsolidierung
- Hohe Fachanwenderfreundlichkeit
- Vordefinierte Schnittstellen und Datenintegrationsfunktionen aus Quellsystemen (bspw. ERP)
- Einbettung der Lösung in die aktuelle und zukünftige Systemlandschaft/Architektur
Für eine zukunftssichere Entscheidung ist die vergleichende Evaluierung mehrerer Softwarelösungen immens wichtig. Eine gewissenhafte Vorgehensweise schützt Organisationen vor Fehlentscheidungen.