BARC Guide Finance & Controlling
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Finanzplanung und Finanzforecasting fokussieren die finanziellen Ziele eines Unternehmens. Sie sind essentiell für die Steuerung von Organisationen und setzen die finanziellen Zielvorgaben fest. Im Kern geht es bei der Finanzplanung um die Planung von Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung und der Liquidität (Cashflow). Marktführende Softwarewerkzeuge bieten neben den üblichen Funktionen wie Modellierung und Planung auch Möglichkeiten für die Konzernkonsolidierung, Finanzberichterstattung und -analysen.
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Financial Performance Management (FPM) spielt eine entscheidende Rolle bei der Steigerung der Unternehmensleistung. Es ist damit eine der zentralen Managementaufgaben mit dem Ziel, die Strategie eines Unternehmens mit den Geschäftsprozessen in Einklang zu bringen, um auf strategischer, taktischer und operativer Ebene die höchstmögliche Leistung zu erzielen.
Bei der Steuerung der finanziellen Ergebnisse von Organisationen konzentriert sich das Financial Performance Management (FPM) auf die Optimierung der Managementprozesse in Finance und Controlling. Kernelemente des Financial Performance Managements sind die Finanzplanung, Konzernkonsolidierung, das Disclosure Management und internes Managementreporting, aber auch die Analyse von Finanzdaten.
Die Finanzplanung und das Finanzforecasting umfassen die Planung der Finanzergebnisse von Unternehmen. Beide sind damit zentraler Bestandteil der Finanzsteuerung von Organisationen und definieren die finanziellen Zielvorgaben. Ziele der Finanzplanung sind einerseits die Maximierung von Unternehmensgewinnen sowie die Steigerung des Shareholder Value. Andererseits muss sie die Liquidität und damit den Fortbestand von Organisationen sichern. Insbesondere zur Liquiditätssicherung ist es essenziell, künftige Einnahmen und geplante Ausgaben zu balancieren, um nicht zahlungsunfähig zu werden.
Ein integriertes Financial Performance Management erfordert allgemein die Planung, Steuerung und Kontrolle der finanziellen Leistungsfähigkeit von Organisationen. Während die Finanzplanung die finanziellen Ziele eines Unternehmens plant, muss das Finanzreporting interne und externe Stakeholder kontinuierlich über die Erreichung dieser Ziele informieren. Die Finanzanalyse muss eventuelle Abweichungen aufdecken, um bei Bedarf steuernd eingreifen zu können. Abhängig davon, ob die Betrachtung auf Ebene einer Einzelgesellschaft oder eines Konzerns stattfindet, kann eine Konsolidierung der Finanzergebnisse einzelner Unternehmen und Teilkonzerne erforderlich sein, um diese aus Konzernsicht korrekt darzustellen.
Für eine integrierte und aussagekräftige Finanzplanung wiederum ist eine Verknüpfung mit den operativen Teilplänen (operative Planung) erforderlich, um die finanzielle Sicht auf ein Unternehmen umfassend darzustellen. Die Auswirkungen der operativen Planung auf die finanziellen Ergebnisse von Unternehmen (Bilanz, GuV, Cashflow) sind nur dann transparent, wenn sie vollständig integriert werden.
Moderne Softwareplattformen für die Finanzplanung und das Financial Performance Management bieten eine fundierte Unterstützung für alle Aufgaben im Rahmen der Planung, Steuerung und Kontrolle der finanziellen Leistungsfähigkeit von Unternehmen.
Zu den Kernfunktionen von Finanzplanungs-Tools gehören:
Da die Finanzplanung wie beschrieben eine enge Verknüpfung zu weiteren FPM-Disziplinen hat, bieten marktführende Softwareplattformen oftmals auch Funktionen für folgende Aufgabenstellungen:
Folgende Nutzenaspekte und Mehrwerte erzielen Organisationen am häufigsten mit Werkzeugen für die Finanzplanung:
Erfahrungen und detaillierte Analysen von BARC zeigen, dass nur Softwarewerkzeuge einen hohen Nutzen für Organisationen stiften können, die die Anforderungen bestmöglich erfüllen. Deshalb ist bereits im Softwareauswahlprozess eine vergleichende Evaluierung verschiedener Lösungen essenziell, um den Funktionsumfang mit den eigenen Anforderungen abzugleichen.
Das Ziel einer fundierten Softwareunterstützung muss die Abdeckung aller existierenden fachlich-funktionalen sowie technischen Anforderungen sein.
Der Softwaremarkt für Finanzplanung und Financial Performance Management bietet ein umfassendes Angebot. Alle Werkzeuge haben ihre individuellen Stärken und Schwächen. Wir empfehlen daher ein schrittweises Vorgehen in der Auswahl. Der erste Schritt sollte immer eine fachlich-funktionale, technische und organisatorische Anforderungsanalyse sein, die alle wesentlichen zukünftigen Anwender des Werkzeugs einschließt. Weitere Schritte in der Evaluation sind das Erstellen einer Longlist, die Reduktion zu einer Shortlist anhand von Knock-out-Kriterien, sowie die Detailevaluation der verbliebenen Lösungen.
Generell sollten Organisationen bei der Auswahl einer Lösung für die Finanzplanung besonders auf folgende Kriterien achten:
Für eine zukunftssichere Entscheidung ist die vergleichende Evaluierung mehrerer Softwarelösungen immens wichtig. Eine gewissenhafte Vorgehensweise schützt Organisationen vor Fehlentscheidungen.